Wir standen wieder mal neben den Schuhen und das trotz dem ultimativen Schleifmeister-Aboss-Bier-Schlittschuh-Schliff. Dummerweise hatte der Gegner auch noch den wohl stärksten Spieler im ZEP D in den Reihen und dieser machte gnadenlos Ramba Zamba mit uns. Ihm gefiel offensichtlich unsere träge Art und er nützte die Freiheiten und kurvte nach Belieben in unserem Drittel herum. Nun, es kam dann doch nicht ganz so schlimm wie befürchtet und das Spiel beruhigte sich. Wir spielten etwas besser und der Gegner nahm vermutlich auch etwas Dampf raus. Und Mäge erzielte dann sogar noch einen Treffer kurz vor Drittelsende. 1:4 nach dem ersten Abschnitt ist zwar kein Glanzresultat, es hätte aber auch viel schlimmer kommen können.
Das 2. Drittel wurde dann von einem grossen, ja sogar gigantischen Ereignis geprägt. Bei Spielhälfte starteten wir einen pfeilschnellen Konter und Anton preschte mit einer enorm hohen Kadenz unwiderstehlich nach vorne. Er lief sich geschickt und mit grosser Raffinesse frei, wurde gesehen und auch präzis angespielt. Jeder andere von uns hätte die Scheibe nun vermutlich verstolpert oder wäre auf die Fresse gefallen. Anton hingegen, der abgebrühte Hund, donnerte die Scheibe direkt mit einem Onetimer mit noch nie gesehener Wucht und Präzision am verdutzten Goalie vorbei ins Lattenkreuz. Wow, was für ein Knaller! Ein wunderbares Tor welches den Weg in die Geschichtsbücher des Goldküschte-Express zweifelsohne finden wird. Wir verneigen uns.
Im letzten Drittel lief dann wenig bis nichts mehr. Euphorisiert von Anton’s Riesenkiste, produzierten wir geschätzte 28 Icings und hielten so immerhin die Schiris auf Trab.